Regenwasserrückhaltung und Wasserspeicherung
Der Klimawandel führt nicht nur zu stärkeren und häufigeren Starkregenereignissen, sondern auch zu längeren Perioden der Trockenheit und Wasserknappheit. Diese extremen klimatischen Bedingungen können zu Überschwemmungen und erheblichen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur führen, während gleichzeitig das kostbare Trinkwasser knapp wird.
Angesichts dieser vielschichtigen Herausforderungen ist die Regenwasserrückhaltung und Wasserspeicherung von entscheidender Bedeutung.
Bei der Regenwasserrückhaltung wird Regenwasser in einem temporären Speicher zurückgehalten, um von dort gedrosselt in einen öffentlichen Kanal oder ähnliche Systeme abgeleitet zu werden. So werden Spitzenlasten im Kanalsystem und damit lokale Überschwemmungen vermieden.
Gleichzeitig ermöglicht die Wasserspeicherung die Bewältigung von Trockenperioden und Wasserknappheit, da das gesammelte Regenwasser in diesen Zeiten genutzt werden kann. Dies fördert nicht nur die nachhaltige Wasserbewirtschaftung, sondern stärkt auch die Wasserresilienz unserer Gemeinden.
Es gibt verschiedene Arten der Regenwasserrückhaltung, darunter:
Offene Regenwasserrückhaltung
Hierbei wird das Regenwasser in offenen Becken oder Teichen gesammelt und zurückgehalten. Obwohl diese Methode vergleichsweise kostengünstig ist, birgt sie das Risiko von Algenbildung aufgrund von stehendem Wasser, begünstigt durch höhere Temperaturen infolge des Klimawandels. Zudem können sich in offenen Becken Nährstoffe aus der Umgebung ansammeln, was das Algenwachstum weiter fördert. Dies kann nicht nur die Ästhetik beeinträchtigen, sondern auch ökologische Probleme verursachen.
Ein Beispiel für die Umweltgefahr durch Algenblüten war die Umweltkatastrophe in der Oder von Juli bis August 2022.
Sie löste ein Massensterben von 400 Tonnen Fischbestand, ungefähr die Hälfte des Bestandes in der Oder und ihrer Zuflüsse, sowie anderen Lebewesen in und an der Oder aus.
Hinzu kommt, dass offene Rückhaltebecken zur Verdunstung von Wasser beitragen, was in Zeiten des Klimawandels und steigender Temperaturen bedeutsam ist, da dies zur Anreicherung der Atmosphäre mit Feuchtigkeit und der Förderung von Unwetterlagen beitragen kann.
Geschlossene Regenwasserrückhaltung
Eine effektivere Alternative ist die geschlossene Regenwasserrückhaltung, wie sie das JUMBO BLOCK® System bietet. Hierbei wird das Regenwasser in unterirdischen Blocksystemen zurückgehalten. Diese Methode minimiert nicht nur das Risiko von Algenbildung, da das Wasser nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist und weniger lange steht, sondern trägt unter anderem auch zur Reduzierung der Verdunstung bei. Wasser kann effektiv gespeichert oder versickert werden.
Das JUMBO BLOCK® System besteht aus großvolumigen Betonblöcken, die zum Beispiel unter der Straßenoberfläche verlegt werden. Jeder Block hat ein beeindruckendes Fassungsvermögen von 13,9 m³ und kann dementsprechend große Wassermengen zurückhalten. Das Wasser kann dann beispielsweise in den Boden versickern oder für verschiedene Zwecke wie die Bewässerung von Grünflächen genutzt werden.
Das JUMBO BLOCK® System bietet somit nicht nur eine nachhaltige und effektive Methode zur Regenwasserrückhaltung, sondern minimiert auch ökologische Probleme, trägt zur Verbesserung der Wasserqualität bei und ist kosteneffizient.
In Zeiten des Klimawandels ist es eine zukunftsweisende Lösung zur Schaffung einer widerstandsfähigeren und nachhaltigeren Umwelt.
"Gemeinsam können wir eine lebenswerte Welt gestalten."